- Verkürzte Öffnungszeiten bei einigen Märkten.
- Außenbeleuchtung erlischt eher.
- Auch langfristige Maßnahmen in Planung.
Bergkamen. Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH reagiert mit verschiedenen Sparmaßnahmen auf die hohen Energiepreise. So schließen einige der insgesamt 126 Standorte jetzt früher. Doch auch langfristig ist in Sachen Energiesparen einiges geplant.
„Wir haben die Öffnungszeiten angepasst. Rund zwei Drittel unserer Standorte schließen nun 30 bis 60 Minuten früher“, erklärt POCOs Vertriebsgeschäftsführer Süd Volker Matzke. So könne bereits jede Menge Energie gespart werden. „Die Öffnungszeiten wurden bei den Märkten gekürzt, bei denen wir dadurch keine starken Umsatzeinbußen befürchten müssen“, so Matzke. Auch von außen gehen die Lichter nun eher aus: Die Außenbeleuchtung bleibt nicht wie gewohnt bis 22 oder 23 Uhr an, sondern erlischt bereits eine halbe Stunde nach Ladenschluss. Plakate mit Aufschriften wie „Türen und Fenster schließen“ oder „Licht aus“ sollen die rund 8.000 Mitarbeitenden für das Thema Energiesparen sensibilisieren. In den Märkten wird zudem nur noch auf ca. 20 Grad geheizt.
LEDs und Photovoltaik als langfristige Investition
Neben den Maßnahmen, die angesichts der aktuellen Krise getroffen wurden, will POCO das Thema Energieeinsparung auch auf lange Sicht forcieren. „Wir arbeiten gerade daran, komplett auf LED umzurüsten“, sagt Thomas Kurz, Vertriebsgeschäftsführer Nord. „Außerdem wollen wir Photovoltaikanlagen auf einigen unserer Häuser anbringen – insbesondere bei unseren Eigentums-, aber wenn möglich auch bei Mietobjekten.“ Der POCO-Markt Mainz ist der erste Standort, der mit einer PV-Anlage ausgestattet wurde.
Über POCO
POCO ist größter deutscher Discount-Anbieter rund ums Einrichten und Renovieren. In den einzelnen Häusern werden mehr als 12.000 Artikel angeboten – mit einem Sortiment von Möbeln, Küchen, Teppichen und Bodenbelägen bis hin zu Haushaltswaren, Heimtextilien, Tapeten sowie Elektro- und Geschenkartikeln. Die POCO Einrichtungsmärkte GmbH betreibt gegenwärtig 126 Einrichtungsmärkte in allen Teilen Deutschlands und beschäftigt annähernd 8.500 Mitarbeiter.